Ein Intelligenztest ohne Ankreuzen!
So sehr die arrogante Replik und die gelehrte Erklärung in Ordnung gehen, so besteht der Mangel doch darin, ein vorhandenes Problem unserer Leser zu ignorieren. Wenn wir in dem Problem der Intelligenz kein Problem sehen, sondern etwas anderes, so meinen doch offensichtlich bestimmte Leser, von der Intelligenz zu wenig zu haben, und andere machen sich Sorgen, wir hätten zuviel von diesem Teufelszeug, – denn für einen anständigen Kommunisten ist dies ein sicheres Anzeichen für den Übergang zur Bourgeoisie. Solche Meinungen und Sorgen zu Tabus auswachsen zu lassen, über die nicht geredet werden darf, liegt uns gänzlich fern: gerade in diesen schweren Zeiten muß, sofern der Feind nicht Grenzen setzt, alles ausdiskutiert werden. So ist uns nichts anderes übrig geblieben, als auf die verhaßte psychologische Tour einzusteigen, wozu wir folgenden Intelligenz- Test entworfen haben, von dem wir zwar glauben, daß er nicht in die psychologische Fachliteratur eingehen wird, der aber der einzige Intelligenztest auf der Welt ist, der bei erfolgreicher Teilnahme die Intelligenz gefördert hat. Auf jeden Fall hoffen wir, mit diesem Test die Gefahr gebannt zu haben, daß Alexander Borell im GONG jemals seine ratlosen Ratschläge an einen MSZ-Geschädigten verteilen muß. Beginnen wir gleich mit der ersten (und schwierigsten) Testfrage:
Die richtige Antwort lautet: eine saublöde Frage! Denn selbstverständlich ist die Intelligenz kein soziologisches Problem, sondern ein solches, das nur durch die Intelligenz eines Psychologen entschieden werden kann. Die Alternative ist ebenso krumm: daß jeder dieselbe Intelligenz besitzt, ist eine klare Lüge. Gleichzeitig tut die Frage aber so, als ob jeder dieselbe Intelligenz haben müßte. Die gesamte Fragestellung ist also als ideologisch abzulehnen und in eine Form zu bringen, mit der diese Ideologie widerlegt werden kann. Solch ein Problem hat nämlich nur ein Intellektueller, der von seiner eigenen Klassenfrage abstrahiert, um seine Klassenlage gehörig auszukosten. Ihm kann die Kenntnisnahme folgender Tatsachen daher nicht schaden.
Die Mitglieder der bürgerlichen Gesellschaft unterscheiden sich nicht durch ihren Intelligenzquotienten, sondern dadurch, was sie tun. Die meisten tun nur arbeiten, andererseits gibt es welche, die ausschließlich mit der Pflege der Intelligenz beschäftigt sind. Die arbeitende Bevölkerung hat ihre geistigen Kräfte zum Knochenhinhalten zu verwenden – eine Tätigkeit, die niemand als „intelligent“ bezeichnet, obwohl der Arbeiter selbst die Erfahrung macht, daß er seine geistige Kraft nicht bloß verwenden, sondern jedesmal aufs neue vollständig dreingeben (= aufgeben) muß, um den Anforderungen der modernen Arbeitswelt einigermaßen gerecht zu werden. Für den Arbeiter bedeutet dies, daß ihm lebenslang der Genuß der Betätigung seiner Intelligenz abgeht; er kann ohnehin froh sein, im Alter noch zu leben und sich davor bewahrt zu haben, in amtlichen Statistiken über den Verblödungsgrad der Bevölkerung registriert zu werden. Wenn also Psychologen zu stolzen Aufstellungen über die ,,Intelligenzverteilung nach Berufsklassen" gelangen, so läßt sich an ihnen einzig aussetzen, daß sie eine eklatante Verharmlosung des kapitalistischen Gegensatzes von körperlicher und geistiger Arbeit darstellen, mitnichten aber, daß diese „Fakten“ nicht „stimmen“ täten. Am Psychologen geht solch kritisches Geschwätz sowieso vorbei: denn dieser fertigt Tabellen dieser Art genüßlich ja nur deshalb an, weil es ihm um den von niemand bestrittenen „Beweis“ geht, „daß die Mobilität zwischen den sozialökonomischen Klassen mindestens (!) groß genug sein muß, um diese Unterschiede aufrechtzuerhalten.“ (Herrnstein, „I.Q. in the Meritocracy“, dt. 1974, S. 126) Auch sonst ist jedermann von der Notwendigkeit dieser Unterschiede überzeugt; „Intelligenztraining“ sollen ja nicht die Arbeiter machen. Staatlicherseits vertraut man auf die Wirkung des Satzes: „Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen“ und agitiert gegen fettes Fleisch. Die Arbeiter ihrerseits haben andere Sorgen, als sich um ihren IQ zu kümmern. Sie wissen, daß mit klugen Reden am Arbeitsplatz nichts gewonnen wird (übrigens auch sonst nicht!), weswegen Leuten, die sich dämlich anstellen und es nicht merken, der Wunsch zuteil wird: „Wenn Dummheit wehtun würde ...“ Es tut eben etwas anderes weh, daher ist auch die Klarstellung notwendig: „Du hältst mich wohl für blöde!“ (Nicht zu verwechseln mit: „Du blöder Hund!“). Wenn schon die arbeitende Bevölkerung die Intelligenz schätzt, dann nicht bei sich selbst, sondern bei den Managern der Geschäftsleitungen, die „was drauf“ haben müssen; weil die aber, wie die Erfahrung zeigt, nur solange „intelligent“ sind, solange das Geschäft läuft, ist diese Wertschätzung auch nicht geeignet, die Arbeitsplätze zu erhalten. Von den Politikern und den Studenten erwartet die arbeitende Klasse keinerlei Beweise ihrer Intelligenz; erstere haben zuzuschlagen und letztere sind sowieso nur arbeitsscheue „Klugscheißer“.
Die Meinung des Volkes hat auch hierin unrecht. Studenten denken gar nicht daran, Klugheit zu scheißen – die Perversität ihres Standes besteht darin, dumm wie die Nacht zu sein. Und dies liegt nicht daran, daß Studenten ihre Intelligenz nicht gebrauchen würden. Sonst würden sie es sich ja nicht gefallen lassen, sie, die Privilegierten, von KuMi Maier und seinesgleichen permanent beschimpft zu werden. Sonst würden sie es sich nicht gefallen lassen, was ihre Professoren für sie an wissenschaftlichen und nicht so wissenschaftlichen Disziplinierungsmaßnahmen zu bieten haben. Die Blödheit der Studenten (hoher IQ!) liegt beileibe nicht daran, daß sie auf „Praxis“ stehen würden: daß die Intelligenz praktisch wird, ist ja wohl das Höchste an ihr (deswegen: Raumverbot!); sondern die Studenten sind geistig vertrottelt, weil sie für sich die Intelligenz definiert haben, die sie praktizieren wollen. Ihre Definition der Intelligenz lautet: einen Job ergattern, und auf diese Dummheit sind sie sehr eingebildet. So sehr, daß sie aus ihrem „Studium“ eine Zeit machen, in der sie auf etwas warten und an den Staat die Erwartung richten, er möchte doch ihre Dummheit honorieren. Während er dies nicht tut, bewundern die Studenten ihre Intelligenz an Filmen wie „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ und an dem Mister Ripley, weil es sich bei diesen Helden um intelligente Verbrecher handelt, die der Staat nicht zu fassen kriegt, weil die Regie ihn draußen gelassen hat (Psychologie!). Daß der Staat aber auch für den Verstand des Studenten vorgekommen ist, zeigt sich daran, daß diese das reine Gewissen haben, wenn sie beklatschen, wie die Polizei im Hörsaal mit Kritik aufräumt. Diese Art und Weise, die Zeit des reinen Geistes zu nutzen, macht aber nicht nur den – leider nur „intelligenten“ – Kritikern zu schaffen; die Studenten selbst leiden auch drunter – wenn es auch nur ihre psychologische Verfassung ist, die leidet. Leider gibt es keinen unvoreingenommenen Psychologen, der wissenschaftlich darlegen würde, wie aus den Milchgesichtern der studentischen Neulinge (sie werden immer milchiger!) Schritt für Schritt die idiotischen Physiognomien der Professoren werden, der also darlegen würde, wie Dummheit und Parteilichkeit im Gesicht zusammenwachsen können. Und der einmal auf den erschreckenden Umstand hinweist, daß ausgerechnet die künftige Elite der Nation sich in „Intelligenztraining“ übt. Weil aber kein Psychologe über seinen Schatten springen will, können auch wir nichts anderes tun, als die armen Studentenkinder zu bedauern, die nach Rezepten der „Eltern“ erzogen werden: „Sensationell! Fingerspiele machen Babys intelligenter!“ (5/78) Das Rezept: „Greifen hilft begreifen!“ dünkt uns wirklich sensationell: Wie soll denn ausgerechnet ein Student seinem Kind beim Greifen helfen, zu begreifen, wo es in dieser Welt lang geht??!
Es dürfte klargeworden sein, daß die Intelligenz weder eine Klassenfrage noch sonst ein Problem darstellt. Das Fazit ist (wie immer in der MSZ), daß der Kapitalismus eine sehr fragwürdige Einrichtung ist und es daher eine Klassenfrage der Intelligenz gibt. Sie äußert sich nicht im IQ, sondern in der Gewalt, mit der die arbeitende Bevölkerung gezwungen wird, sich mit ihrer Intelligenz so zu betätigen, daß von dieser nichts übrigbleibt als ihre Verkümmerung; auf der anderen Seite äußert sie sich in den akademischen Berufen, deren Rollenträger vom Vater Staat zu wissenschaftlich gebildeten Schwachköpfen ausgebildet werden, um auf der Sonnenseite des bürgerlichen Lebens, nämlich in Wirtschaft und Staat, dafür zu sorgen, keine Sorgen zu haben. Der Student, der unseren Intelligenztest bislang aufmerksam verfolgt hat, der sehr unbefriedigt ist, weil keine Psychologie vorgekommen ist, weil er ohne Grund als „dummer“ beschimpft worden ist, der meint, unsere Polemik stelle nur eine primitiv-kurzschlüssige Selbstkastration der Intelligenz dar und weiter meint, er könne gar nicht sehen, wieso es beim Studenten ausschließlich auf seine Unterwerfung unter die bürgerliche Wissenschaft und den Staat ankommen soll und überhaupt nicht auf seine Intelligenz, er selbst sei schließlich das beste Gegenbeispiel ... nun, mit dem Testergebnis dieses Studenten sind wir zwar nicht zufrieden, er kann aber noch weitermachen. Wenn er unseren Argumenten nicht trauen will, so soll er eben seine Erfahrung hernehmen und analysieren (aber nicht: verpsychoanalysieren!) und er wird zugeben müssen, daß er sich in einschlägigen Situationen selbst so verhalten hat und nicht unbedingt hat raushängen lassen, wie sehr er sich für einen Freigeist hält. Zum Beispiel, wenn man das Kompliment kriegt: „Sie sind aber intelligent!“ Da merkt man gleich, ohne nachdenken zu müssen, erstens, daß die Intelligenz offensichtlich gar nichts Selbstverständliches ist, zweitens, was noch folgenreicher ist, daß der Lobhudler gar nicht über Sie geredet hat, sondern über den Vergleich, den er mit Ihnen angestellt hat, und drittens endlich, daß dieser Vergleich nicht im geringsten über die IQs von ihm und Ihnen gelaufen ist. Daß Sie in diesem Vergleich gut weggekommen sind, ändert nichts an der Tatsache, daß das Lob der Intelligenz in der bürgerlichen Gesellschaft, d.h. im zwischenmenschlichen Verkehr, ein zweideutiges Lob ist, dessen Eindeutigkeit sich dann praktisch bemerkbar macht, wenn der Vergleich nicht mehr so günstig ausfällt und es heißt: „Eines muß man Ihnen lassen: Dumm sind Sie nicht!“ Dies Kompliment bedeutet natürlich das Gegenteil. Es kommt klar heraus, woran man es hat fehlen lassen: man hat seiner Intelligenz gefolgt, d. h. man hat nicht aufgepaßt, sich gehen lassen, dem Professor nicht zugehört, das Gesetz nicht befolgt oder dergleichen Unmoral praktiziert. Man ist eben dumm, wenn man sich nicht einordnet. Wenn der Professor Sontheimer, über dessen Physiognomie bereits die Rede war, den Linken die Diagnose stellt: „Schade – bei deren Intelligenz!“ (und diese Diagnose alle drei Wochen im ZDF wiederholt), so ist es für die Linken längst zu spät, die Kurve zu kratzen und nicht mit den Terroristen verwechselt zu werden. Die Terroristen, die mit dem Geschäft zusammenfallen, ihrer Moral Gewalt zu verschaffen, bringt der Staat zuerst hinter Gitter, nicht ohne die günstige Gelegenheit zu verpassen, allen Beteiligten dieser Gesellschaft anhand dieser „gefährlich intelligenten Verbrecher“ zum abertausendsten Mal, das allgemeine Staatsgesetz einzuhämmern: Das intelligente Wesen Mensch ist für die kapitalistische Gesellschaft ein Unmensch. Menschlich wird der Mensch erst dann, wenn er aufhört, die Welt nach seiner Intelligenz einzurichten, sondern seine Intelligenz dazu benutzt, sich einzurichten. Wenn man also den Willen aufbringt, in diesem Staat nicht wie eine Intelligenzbestie herumzulaufen.
Da dieser Artikel einen Intelligenztest darstellt, können wir es uns erlauben, einige Ergänzungen zur vollständigen Beantwortung dieser ersten Frage als Testfragen anzugeben. Alle ehrlich, ohne Hintergedanken. Es ist alles gesagt.
Leserbrief vom (Sozialdemokraten?) Dietrich Gora (Villingen) im Spiegel 18/78: „Ich frage mich ernsthaft, welchen Intelligenzquotienten dieser 14jährige Gymnasiast hat, der eine Wiedervereinigung mit der DDR auf friedlichem Wege, falls diese nicht möglich sein sollte, durch einen Krieg herbeiführen will. Die Hilfsschule, statt Gymnasium, wäre wohl angebrachter für ihn.“ „Die höchste Intelligenz und das wärmste Herz können nicht in einer Person beisammen sein, und der Weise, welcher über das Leben das Urteil spricht, stellt sich auch über die Güte und betrachtet diese nur als etwas, das bei der Gesamtrechnung des Lebens mit abzuschätzen ist.“ (Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches I, V. – Werke 1, 1976, S. 591) Wieso liebt Lieutenant Wheeler(1) das Cro-magnon-Gesicht seines Sergeant Polnik(1) mehr als die drei Frauen, mit denen er schlafen muß, um den Mörder zu überführen?
Bei dem Fall der Studentin kann folgende Ausgangsfrage in der Analyse dienlich sein: Wieso kann ein Mädchen Probleme mit seiner Intelligenz haben, wenn es an Gott glaubt? Wir machen erst weiter, wenn man auf den Punkt zu sprechen kommt, den Meister Borell wohlweislich in seiner Antwort ausgespart hat. Konnte man dieser Studentin überhaupt einen Intelligenztest empfehlen (Sofern sie nicht dazu gezwungen worden ist!)? (Noch ein Hinweis: Diejenigen, die versehentlich in der Frage 1) die Gen-Umwelt-Debatte vermißt haben, sollen bei der Frage 4 anfangen).
Die richtige Antwort lautet: man kann es nicht. Die Ahnung hat ein jeder, bei der Testerei durch den Psychologen beschissen zu werden, und Gefühle trügen nicht. (Die Psychologen haben diese Ahnung ebenfalls, aber andersherum. In ihrer Eigenschaft als Testtheoretiker schlagen sie sich daher mit dem Problem herum, wie sie ihren Tests erst noch ,,Objektivität“ verleihen können, wobei herauskommt, daß man hier stets mit statistischen Größen rechnen muß. Deswegen ist die Testtheorie auch so langweilig.) Zur vollständig richtigen Antwort gehört dann aber, auch das Gefühl (in diesem Fall) zu einem Argument zu machen und die Unterstellung in der Frage zu kritisieren, als wüßte man erst nach der staatlich gebilligten Prüfung seiner Intelligenz, daß diese Angelegenheit für einen selbst nichts gebracht hat außer einer dämlichen Zahl. Von vornherein steht doch fest: man hat in einem solchen Test eine Leistung zu erbringen, die in der Lage ist, Staat und Wirtschaft von der Funktionalität seiner Wenigkeit für deren Zwecke zu überzeugen, wobei noch erschwerend hinzukommt, daß für diese Subjekte die Ergebnisse beim Psychologen nur bedingt zählen – eine „Berufserlaubnis“ erhält man vom Staat bekanntlich nicht aufgrund seiner Intelligenz, sondern aufgrund seines Willens, sich für ihn einzusetzen; und der Einstellungsmensch von der popligsten Firma stellt keinen noch so intelligenten Menschen ein, von dem er den persönlichen Eindruck gewonnen hat, er werde es an Tatkraft am Arbeitsplatz fehlen lassen. Es versteht sich also, daß der Nutzen des Einflusses, auf den die moderne Psychologie stolz ist: „Den größten Einfluß, den die Psychologie auf das gesellschaftliche Leben in Wirtschaft und Bildungssystem genommen hat, geht wohl auf Verfahren und Ergebnisse der Intelligenzmessung zurück. Dieser Einfluß wurde möglich, weil eine relativ einfache Verfahrensweise zu (scheinbar) sicheren Resultaten führte.“ (Handbuch psychologischer Grundbegriffe, München 1977, S. 213) nur für diejenigen Instanzen des gesellschaftlichen Lebens existiert, die sich auch sonst anmaßen, in den Privatangelegenheiten fremder Menschen herumzuschnüffeln. Und daß der Psychologe für diesen Zweck mit der Intelligenzmessung ein „relativ einfaches Verfahren“ entwickelt hat, ist eine, wenn auch die einzige richtige Selbstcharakterisierung der psychologischen Wissenschaft, bei der man sich keineswegs durch die Abwiegelei, so sicher wären die damit erzielten Resultate nicht, ablenken darf. Worin besteht das Verfahren eines Intelligenztestes?
Ein Intelligenztest ist erstens, wissenschaftlich gesehen, eine sehr einseitige Angelegenheit. Denn Fragen stellt hier nur einer, und das ist der Psychologe. Und die sind denn auch dementsprechend. Der Psychologe guckt sich seine Testpersonen genau an, nicht einfach als Menschen, sondern als das, was sie sind: Kinder, Rekruten, Erwachsene, Studenten, Irre etc. Mit seinen Fragen, die er dann stellt, will er herausbekommen, ob die „intellektuelle Leistungsfähigkeit“ dieser Menschen hinreicht, um die gesellschaftliche Funktion, die ihnen angestammt ist, zu erfüllen. Das ist des Psychologen einziges Kriterium der Intelligenz, ein anderes, kennt er nicht, braucht er nicht, will er nicht (um kritischen Psychologen Bescheid zu geben: ,,Kreativität“ ist dasselbe Kriterium!); deshalb hat er auch nicht einen Intelligenztest, sondern die verschiedensten für den einen Zweck; und deshalb stellt er aus dem Intelligenztest für Erwachsene auch nicht jedem Erwachsenen der Nation dieselben Aufgaben. Wenn der Psychologe einen Erwachsenen zur Überprüfung seiner Allgemeinbildung anzüglich die Frage stellt: „Warum sind Gesetze notwendig?“ dabei die Höchstzahl von 2 Punkten für die Replik: „Damit Ordnung herrscht!“ springen läßt, hingegen nur einen Punkt verteilt für die Antwort: „Sonst könnte (!) jeder tun, was er wollte!“ (Auch eine Art, den Fehler der Soziologen zu kritisieren!!) und korrekterweise nur 0 Punkte hergibt für die falsche Auffassung: „Zur Verhütung (!) von Verbrechen, Unfällen usw.“; wenn aus demselben Test zur Überprüfung des „Rechnerischen Denkens“ (ein Denken, welches im übrigen gar nicht existiert!) die Frage ausgewählt wird, die dem Prüfling fünfzehn Sekunden als oberstes Maß für die Antwort auf die Frage läßt: „Wieviel sind vier und fünf Mark?“ (wahrscheinlich, weil erst nachgefragt werden muß: deutsche oder was?!), so ergeben sich daraus zwei einwandfreie Resultate. Der Psychologe hat sich als zweifelsfreier Fachmann für Intelligenz erwiesen und ebenso ist klar, welcher Erwachsene hier seine Intelligenz unter Beweis gestellt hat; daß dieser Test für den Verdacht auf Einweisung noch hinreicht, für den Eignungstest von Diplommathematikern bei Siemens dagegen noch Zusatzfragen auf den Testtisch kommen müssen. Letzere unterscheiden sich wiederum von denen, die ein Student vom I-S-T-Eignungsuntersucher Amthauer vorgelegt bekommt. Die aus mehreren Gründen saublöde Aufgabe: „Eine noch nicht gesicherte Aussage bezeichnet man als ...? a) paradox b) verfrüht c) zweideutig d) irrig e) hypothetisch“ führen wir hier auf, weil sich über sie zweierlei klärt: möglicherweise, daß die beklagenswerte Borell-Studentin voller Glauben gerade an dieser Frage gescheitert ist; eindeutig, worin das Intelligenzkriterium des Psychologen beim Studenten besteht. Nämlich darin, inwiefern bei ihm die Sprachregelungen der bürgerlichen Wissenschaft im Gedächtnis hängengeblieben sind.
Hat man nun alle Fragen ordnungsgemäß hinter sich gebracht, so kommt der zweite Beschiß eines Intelligenztestes: der Psychologe macht sich dran und rechnet den Intelligenzquotienten aus. Die Bescheißerei besteht schon mal darin, daß der Psychologe zur Auswertung des Testergebnisses allerlei dunkle Quellen benutzt, umfangreiche Zahlentabellen, die schon vorher feststehen, vornehmlich aber entsteht sie durch die Formel des IQ selbst, die da lautet:
Die MSZ präsentiert nun die erste und einzige wissenschaftliche Erklärung des IQ. Toll ist sie nicht, aber viel zu erklären gibt es nicht. Die IQ-Formel ist natürlich eine einzige Frechheit: das „Messen“ des Psychologen hat mit Messen so viel zu tun wie die moderne Kunst ihr Maß an den Gesetzen der Schönheit hat. Nehmen wir die linke Seite der Rechnung zuerst: der Psychologe will also keineswegs den Wunsch des Volkes erfüllen und jedem klipp und klar mitteilen, mit wieviel Flüssigkeit seine Batterie gefüllt ist. Der IQ ist klipp und klar ein „Abweichungsquotient“, welcher die Meinung des Psychologen wiedergibt, was die Testleistungen des einen im Vergleich zu denen der anderen wert sind. Was den Psychologen wiederum nicht schert, den IQ als „konstante individuelle Größe“ den Leuten vor die Nase zu reiben, welche unter Einschaltung „statistischer Häufigkeiten“ sich zu einer ,,sinnvollen und plausiblen Klassifikation der Intelligenz“ (!!) mausert, nämlich von ,,extrem niedrig“ bis ,,extrem hoch“ – und auf einen solchen Bescheid kommt es ja wohl an. Die rechte Seite dieser teuflischen Formel, die so manches Schicksal produziert hat, gibt dann Aufschluß darüber, daß der Psychologe tatsächlich nicht daran denkt, die Menschen hinsichtlich ihrer Intelligenz zu vergleichen: er hat sich, streng klassenneutral, das „Alter“ einfallen lassen als Maßstab seiner Intelligenzmessung, so daß sich mit Fug und Recht behaupten läßt, daß die aberwitzigste Verwandlung der kapitalistischen Klassengegensätze in mystifizierte Formen sich im – IQ präsentiert. Dem Psychologen ist dabei nicht bloß das „Alter“ recht: „Der IQ gibt also die relative Abweichung eines Individuums zur Grundgesamtheit (!) an. Es ist daher konsequent, neben der jeweiligen Altersgruppe auch andere Grundgesamtheiten als Eichbezugsgruppen heranzuziehen, z.B. die Population aller Personen gleicher Schulbildung.“ (ebd., S. 32) Nicht-Psychologen sei anschaulich gemacht, wie diese Trickserei der saubersten aller Staatswissenschaften funktioniert. Bei gleichen ,,Rohwerten“ hat ein 60-jähriger einen höheren IQ als ein 30-jähriger, weil ersterem die prästabilisierte Harmonie der statistischen Verteilungskurve der Intelligenz einen „Bonus“ zuspricht. Bei gleichen Rohwerten schlägt aber auch ein Hauptschüler einen Akademiker, weil sich dann zum ersten Mal in seinem Leben seine Schulbildung auf seine Seite schlägt – als Population. Nun sage noch jemand etwas gegen die Gerechtigkeit eines Intelligenztestes! Und es gehört sich auch nicht, kleinlich darauf zu verweisen, auf welche Weise die Psychologen mit ihrer IQ-Formel Geschäfte machen, um auf ihren Schnitt zu kommen: wenn der IQ eines Hauptschülers von „durchschnittlich“ auf „niedrig“ gedrückt werden muß, damit er bei Kasse gehalten werden kann, so muß man nur die Gesamtpopulation in Anschlag bringen; muß der Akademiker auf „durchschnittlich“ herunter, so ist dem Psychologen dessen Schulbildung eine große Hilfe. Dieser Extraprofit wird in den psychologischen Handbüchern nicht besonders herausgestellt, verständlicherweise! Eine Bemerkung sei hier erlaubt hinsichtlich des Problems, wie man seinen IQ, der ja bereits feststeht, bevor man mit dem Intelligenztest überhaupt angefangen hat, dennoch aufbessern kann, ihn unter Umständen von 110 auf 112 zu bringen vermag. Hier besteht nun die Möglichkeit, sich zu seiner Intelligenz so zu verhalten, nicht daß man sich mit ihr betätigt, sondern daß man sie sich betätigen läßt. Die Psychologen haben nämlich die unangenehme Angewohnheit, bei der Konstruktion ihrer Intelligenztests die Kritik des alten Hegel als theoretische Anregung zu benutzen (allerdings ohne Quellennachweis!), die dieser gewissen Ansichten seiner Zeit über die Natur der Intelligenz zuteil hat werden lassen. Gegen die „beliebte Reflexionsform“, die Intelligenz als „eine Menge von Kräften“ zu betrachten, steht bei ihm geschrieben: „Was an seiner Tätigkeit unterschieden werden kann, wird als eine selbständige Bestimmtheit festgehalten und der Geist auf diese Weise zu einer verknöcherten, mechanischen Sammlung gemacht.“ (Enzyklopädie III, S. 240) Diese Stelle haben sich die Intelligenztestkonstrukteure dick angestrichen, auch wenn sie von Hegels Psychologie nur vom Hörensagen etwas wissen. Um den Leuten ihren IQ abzunehmen, verfahren sie nämlich in der Art, vom Geist zu abstrahieren und ihn in abstrakte Tätigkeiten zu trennen. Daß der Testpsychologe mit seinen Subtests wie „Allgemeines Wissen“, „Zahlennachsprechen“, „Bilder ordnen“, ,,Figuren Legen“ etc. nicht bezweckt, die Intelligenz eines Menschen einer Prüfung zu unterziehen, dürfte hinreichend klargeworden sein. Weil es ihm um nichts als um die Tauglichkeit eines Menschen geht, interessiert ihn an der Intelligenz auch nur, inwieweit sie fähig ist, sich als Fähigkeit zu äußern. Um auf das angesprochene Problem zurückzukommen: man muß sich also im Intelligenztest zwingen, seine Fähigkeiten nicht zu gebrauchen, zwingen, sich selbst bloß als Mechanismus zu verhalten. Deswegen dünkt den Psychologen auch die Abfragerei von Wissen als ein wenig geeignetes Mittel, den IQ herauszukriegen. Sprachlich formulierte Aufgaben wissen sie als Hindernis für ihren Zweck, „kulturfreie“ Testaufgaben gibt es deswegen schon lange. Am schönsten ist es für den Psychologen, wenn er einem Strukturen vorsetzt, auf daß einem die Augen zu flimmern beginnen – da beweist sich für ihn die Intelligenz als Konzentrationsleistung und überhaupt als Fähigkeit, wahrzunehmen. Am liebsten wäre es dem Intelligenztestler natürlich, auf einen Test zu verzichten und den IQ gleich dem EKG zu entnehmen …
So groß die Sauerei ist, die sich Intelligenztest nennt – die Sache mit dem IQ hat auch ihre versöhnliche Seite, auch wenn sie nicht dazu dienen kann, sich mit dem Kapitalismus nebst seiner Wissenschaft zu versöhnen. Bekanntlich haben im bürgerlichen Staat die Menschen, die einen größeren IQ als 98 % der Bevölkerung besitzen, nichts zu sagen. Sie werden gezwungen, im undemokratischen Club „Deutsche Mensa“ dahinzuvegetieren. Außer in Psychologie-Gazetten verfügen sie über keinerlei Öffentlichkeit. Die demokratische „Zeit“ läßt einen von ihnen nur unter der Bedingung für sich schreiben, wenn er als „Zweistein“ auftritt und seine Späße „Logelei“ nennt. Wenn wir von der MSZ ein IQ-Training eines Computer-Fachmanns und eines Denkpsychologen abdrucken, so allein um einmal auf das Elend dieser Menschen hinzuweisen. (Die „Lösungen“ haben wir lediglich aus Platzgründen weggelassen; für Interessierte siehe „Warum!“ Mai 1978) Es besteht darin, daß sie nur noch als empfindungslose Denkfähigkeit herumlaufen; ihr Verstand ist zum bedauernswertesten Basteln ohne Sinn und Verstand herabgesunken. Ein solches Intelligenztraining können wir den MSZ-Lesern daher wahrhaftig nicht empfehlen. Wer sich in dieser Richtung betätigen will, dem empfehlen wir das bewährte gute alte Kreuzworträtsel oder/und Schach: da hat man garantiert etwas davon!
a) Wieso ist die hier und da die in der Fachliteratur erhobene Forderung nach einer Überarbeitung des HAWIE hinsichtlich seiner ,,normativen Struktur“ hinfällig geworden? b) Welche theoretischen Probleme der Intelligenz-Messung konnten wir der Einfachheit halber nicht behandeln – und warum?
Minuspunkte ohne Begründung bekommt derjenige, der meint, diese Frage sei a) ironisch b) unwissenschaftlich c) beleidigend d) feuilletonistisch. Auf dem richtigen Weg ist dagegen derjenige, der mit ihr kein Problem hat und sich umstandslos kreativ damit beschäftigt, sie mit 100 % Genauigkeit zu beantworten. Und richtig – die Frage nach dem IQ eines Intelligenztheoretikers ist nicht durch die Anwendung eines Intelligenztestes zu entscheiden (das wäre tautologisch), sondern allein durch das Studium der modernen Intelligenztheorie. Da nun diese moderne Intelligenztheorie nicht im stillen Denkerkämmerlein ausgeheckt worden ist, vielmehr getreu dem Popperschen Denkschema einerseits stetig in die Konstruktion von Tests eingeht, andererseits sich selbst befruchtend aus der Praxis der Testerei ständig entlassen wird, gelangt man zu der spannenden Frage, ob die Parteilichkeit des psychologischen Praktikers wenigstens eine gehörige Portion Wissen (über die Intelligenz!) erfordert oder aber überhaupt keine wissenschaftlichen Kenntnisse. Die mäßige Spannung, die über dieser Frage liegt, legt sich jedoch vollständig, wenn man als unvoreingenommener Beobachter zur Kenntnis nehmen muß, daß ein Psychologe, welcher praktisch sein Leben lang an menschlichen Intelligenzen herumgefummelt hat, auch sein Leben lang bei der „Theorie“ bleibt, „daß nicht davon ausgegangen werden kann, daß dem einheitlichen Begriff Intelligenz ein ebenso einheitliches reales Faktum entspricht“ (Roth, op. cit. S. 8) Bäh! Wie langweilig! Eine derartige Aussage entspricht zweifellos der durchschnittlichen Intelligenz eines Psychologen – aber wie hoch ist sie nun? Um diesem Punkt näherzukommen, scheint es auch nicht zu helfen, das ständige Gejammer der Psychologen einzubeziehen, keiner von ihnen könne sagen, was Intelligenz ist (allerdings!), und keiner von ihnen könne eindeutig gültig definieren, worum es sich handelt, wenn man dem Menschen Intelligenz zuschreibt, was nichts als die Heuchelei ist, als herrsche ausgerechnet in der bürgerlichen Psychologie Meinungsfreiheit. Zieht man nämlich den Durchschnitt durch die vorhandenen unzähligen Definitionen und macht eine Hochrechnung auf die kommenden, so bleibt unter dem Strich immer dasselbe Interesse an diesem Gegenstand übrig. Ihrem Wesen nach handelt es sich bei der Intelligenz für den Psychologen um eine Fähigkeit des Gehirns (wer hätte das gedacht?), deren konkrete Natur darin erblickt werden muß, mehrere Faktoren aufzuweisen. Über deren Natur wiederum weiß die fortschrittlichste Definition zu vermelden, daß stets mit einem „konstanten“ und einem „flüssigen“ Anteil gerechnet werden muß ... Funktionell gesehen kommt der Psychologe noch auf jedem Umweg zu der Definition, Intelligenz sei das Mittel des Menschen, sich an die Umwelt anzupassen. Wann endlich werden die Psychologen begreifen, daß das GEGENTEIL der Fall ist? Darüber braucht man sich keine Illusionen machen: selbst wenn auf dem Mond Fabriken stehen, werden sie von ihrem Unsinn nicht lassen. Mit derartigen Definitionen, deren Intelligenz sich dahingehend zusammenfassen läßt, daß dasjenige, was bestimmt werden soll, gerade nicht bestimmt wird, stellt der Psychologe immerhin unter Beweis, daß sein IQ niedriger ist, als allgemein angenommen wird.
Die wahren Abgründe tun sich aber beim weiteren Studium der Intelligenztheorie auf. Unglaublich, aber wahr: Seit über hundert Jahren existiert der verschwiegene Skandal, daß es der bürgerlichen Wissenschaft ausgerechnet bei dem wissenschaftlichen Glücksfall – die Intelligenz steht denkend sich selbst gegenüber – nicht gelungen ist, das Stadium des archaischen Denkens zu überwinden. Denn der Begriff der modernen Intelligenztheorie besteht nicht darin, ihren Gegenstand zu erklären, wie man das wohlmeinend annehmen könnte, sondern in der magischen Tätigkeit, am Menschen nach der Intelligenz zu suchen! Da muß man sich schon an den Kopf langen: Mit allem Ernst sind die Intelligenztheoretiker mit dem Nachweis beschäftigt, daß der Mensch denken kann! Eine solche Dummheit – anders läßt sich's nicht erklären – ist nicht zu entschuldigen, und daher findet die Weisheit: Wer sucht, der findet! bei den Psychologen keine Anwendung. Was die Intelligenztheoretiker bei der Suche nach ihrem Gegenstand herausgefunden haben, sind denn auch keine Resultate theoretischer Art, vielmehr bildhafte Beschwörungen des Inhalts, daß die Intelligenz irgendwie (!) doch angenommen werden muß, und der pluralistische Streit der Forscher geht darüber, wer das eindringlichste Bild der Intelligenz zeichnen kann. Die Englische Schule der Intelligenztheorie streitet mit Pfeil und Bogen, am liebsten mit Strichen, ihre Gegner, die Amis, schmeißen lieber mit Würfeln. Die Strichtheoretiker der Intelligenz haben folgendes über diesen Gegenstand herausbekommen: Man wird zugeben müssen: unwiderlegbar! Das könnte tatsächlich die Natur der Intelligenz sein. Anschaulich kommt auf diesem Bild das menschliche Streben nach Vollkommenheit zum Ausdruck (alles tendiert zum Generalfaktor g!), wenngleich hier etwas einseitig nur das feinsinnige Ebenmaß eines typischen Engländers getroffen zu sein scheint, überdies muß bezweifelt werden, daß sich die englische Intelligenzvorstellung in der Welt auf die Dauer wird lange halten können (die Engländer sind ja schon lange nicht mehr die No. 1 auf der Welt), denn mit der bulligen Kraft des US-Intelligenz-Würfels scheint nicht gut Kirschen essen zu sein. Auch in der Wissenschaft verfahren die Amis nach ihrem Motto: „Die Welt gehört uns!“ und würfeln den zarten englischen Gedanken roh nieder: Natürlich: das könnte „the Nature of Human Intelligence“ nicht minder treffen! Auf diesem Bild ist vor allem die Einheit der Intelligenz gut dargestellt, daß sie etwas plump geraten ist, muß man der schematischen Logik des amerikanischen Charakters verzeihen. Ganz ohne Gedanken ist der Würfel übrigens nicht gebaut. Man sagt Mister Guilford nach, sich das Periodensystem der Elemente zum Vorbild genommen zu haben: er hat bislang nicht in allen seiner 122 Zellen Intelligenz nachweisen können! Zweifellos hat sich der Amerikaner mit diesem Trick einen uneinholbaren Vorsprung in der Konkurrenz der nationalen Intelligenzforscher geschaffen. Und sollten einmal alle Zellen belegt sein, so wird eben nach der bekannten amerikanischen Bauweise aufgestockt! Ungläubigen Psychologen sei versichert, daß wir mit unserer Darstellung der Hauptkampflinie der modernen Intelligenztheorie keineswegs die Komplexität dieser Angelegenheit vernachlässigt haben. In ihrer ganzen Tragweite kann sie an diesem Ort natürlich nicht abgehandelt werden. Nur für die wissenschaftlich interessierten Psychologen unter unseren Lesern stellen wir daher die Testaufgabe, {1} an den Bildern, die Piaget von seiner Theorie entworfen hat, {2} am Faktorenmodell der Intelligenz des Deutschen Jäger (unser einziger Intelligenztheoretiker!) jeweils das gleiche nachzuweisen, nämlich daß alle anderen nationalen Psychologen im Streit der Engländer und Amis sich unterordnen und daher in ihren bildhaften Beschwörungen der komplexen Existenz der Intelligenz eine gemischte Bewaffnung bevorzugen: weder nur Striche, noch allein den Baukasten. Richtige Einsendungen werden die MSZ-Redaktion erfreuen! Endgültig ist nun aber Schluß in Sachen Intelligenztheorie. Die Testfrage ist ohnehin beantwortet: es ist überflüssig, nach einem durchschnittlichen Exemplar zu suchen. Wie immer es auch um den IQ eines Intelligenztheoretikers stehen mag, sein Denken ist dadurch definiert, Intelligenztests zu konstruieren. Oder?
Der Fehler der Gen-Umwelt-Debatte ist ... Halt! hier mag zwar guter Wille am Werk sein, eine richtige Antwort kann aber nur dann rauskommen, wenn klar ist, daß Psychologen sich mit dieser „Diskussion“ keinen theoretischen Fehler erlauben, sondern klarstellen, welche Funktion die Wissenschaft der Intelligenz im bürgerlichen Staat erfüllen möchte und auch erfüllt. Der Psychologe, der, nachdem er praktisch wie theoretisch bewiesen hat, daß ihn am Menschen einzig dessen Tauglichkeit für die als selbstverständlich unterstellten gesellschaftlichen „Anforderungen“ interessiert, wozu er die Intelligenz zu einem „Potential von Fähigkeiten“ kastriert, schließlich noch eine wissenschaftliche „Aufgabe“ für unerläßlich erachtet: „Jeder Theorie der Intelligenz ist die Aufgabe gestellt, zu erklären, wie die beobachtbaren interindividuellen Unterschiede in den Intelligenzleistungen zustande kommen.“ (Süllwold, Intelligenzdiagnostik und Intelligenztheorie, in: Binet und die Folgen, S. 275) bestätigt höchstpersönlich, daß er sich in seiner Befassung mit den gesellschaftlichen Unterschieden in den „Intelligenzleistungen“ keinen (theoretischen) Zwang mehr antun will, den er sowieso nicht kennt. Seine Parteilichkeit hat ja immer schon gewußt, wodurch diese Unterschiede zustande kommen, nämlich als sein eigenes Werk: durch die Verwandlung der gesellschaftlichen Hierarchie der Berufe in Unterschiede, die Fähigkeit der Intelligenz zu äußern. Dieses Bollwerk seiner Parteilichkeit will der Psychologe natürlich nicht angreifen, wenn er vom „Zustandekommen“ der Intelligenzleistungen redet, weswegen in seiner Lösung der gestellten Aufgabe auch nichts zustande kommt, sondern Determinanten gesetzt werden: „In dem Bemühen, solche Gründe allgemeiner Art zu identifizieren, hat man seit jeher genetische und peristatische Determinanten, also Erbfaktoren und Umwelt oder Milieugegebenheiten, ins Auge gefaßt.“ (ebd.)
Aus diesem klassischen Übergang bürgerlicher Wissenschaft, die Suche nach Gründen als die subjektive Festlegung objektiver Schranken zu betreiben, erhellt, was die Gen-Umwelt-Debatte ist: Sie ist die kritische Legitimation der Klassengesellschaft als IQ-Diagramm, der Beitrag der modernen Psychologie zum Problem des Sozialstaats, die Ansprüche seiner Bürger zurechtzustutzen: die Rassenlehre der Demokratie. Die Alternative in dieser Debatte ist deswegen ohne Alternative: es geht lediglich darum, wie die in den IQ-Unterschieden unterstellten gesellschaftlichen Gegensätze am Menschen als Rasse gerechtfertigt werden. Ist der Psychologe biologisch veranlagt, so heißt die demokratische Parole: wer als Staatsbürger sein Dasein fristet, ist als Mensch ein ungleiches Wesen. Dies beweist der Psychologe zunächst einmal an den Rassen anderer Staaten: die „Südeuropäer“ hatten schon im „ARMY-ALPHA-TEST von 1917“ niedrigere Punktzahlen als die ,,Nordeuropäer“, und wenn man noch weiter in den ,,Busch“ kommt, wo die Rasse noch gar nicht mit einem Staat herumläuft, den man Staat nennen könnte, fällt für den amerikanischen Psychologen selbst das Gerechtigkeitsproblem weg, das der Italiener noch für sich in Anspruch nehmen kann, wenn er auf die Eigenständigkeit seiner Spaghetti-Kultur pocht: „Zwei Rassen brauchen nicht gleich begabt zu sein, weil sie sich ihrem Milieu gleich gut angepaßt (!) haben, wenn die eine Rasse durch überlegenen Unternehmungsgeist ein mehr erforderndes, aber auch dem Menschen mehr gebendes (!) Milieu hervorgebracht hat ... Die Buschmänner können vielleicht alles berechnen, was sie brauchen, aber sich selbst in eine Position zu setzen, die Algebra und Kalkül erfordert, kann schon an sich ein Symptom für Überlegenheit sein ... Die Tatsache, daß es ungerecht erscheint, in Europa und Amerika verwendete Tests auf einen Buschmann zu applizieren, kann schon als Beweis für seine Unterlegenheit angesehen werden.“ (Thorndike, zit. bei Liungman, Der Intelligenzkult, S. 128) Man muß sich also merken, daß der Psychologe, der sich in der Gen-Umwelt-Debatte auf die Seite der Gene schlägt, der scharfsinnigste Milieutheoretiker ist, was freilich nur für denjenigen verwunderlich ist, der meint, daß es in diesem Streit um irgendwelche „Sachfragen“ geht, welche in das Gebiet der Biologie fallen. Daß die demokratischste Lösung der Klassengegensätze der Demokratie in der Durchsetzung der natürlichen IQ-Unterschiede zwischen den Menschen besteht, beweist der Psychologe zum zweiten bei den nicht zu integrierenden Rassen im eigenen Staat, wenn es solche gibt. Wenn Carter kein Geld hat, für die Neger Schulen einzurichten, weil er die Menschenrechte in der Aufrüstung für die kommenden Kriege besser aufgehoben sieht, spricht der Intelligenztheoretiker genetischerseits: recht so, es nützt nichts, wobei er als Beweis die vergangenen Kriege aus der Tasche zieht, die es nicht geschafft hätten, dem „Nigger“ mehr Grips einzubleuen:
Von solchen eindeutigen Resultaten läßt sich der Psychologe, der einen soziologischen Schlag mitbekommen hat, wenig einschüchtern, umso mehr, als es stets auf die Interpretation von Zahlenmaterial ankommt. Dem Ratschlag seines Kollegen, der Staat möge sich doch mit geeigneten Maßnahmen gegen die drohende „disgenetische Katastrophe“ zur Wehr setzen und die „weniger Intelligenten dazu bringen, sich schwächer zu vermehren“{„Pro IQ-Punkt unter dem Durchschnitt sollte jedem, der auf Kinder verzichtet, eine Prämie von 1000 Dollar gezahlt werden“ (Plan des Physikprofessors (!) Shockley, Stanford, zit. bei Zimmer, Der Streit um die Intelligenz)}, setzt der Umwelt-Psychologe die Parole entgegen, daß die IQ-Differenzen der Menschheit nicht zu rechtfertigen sind, weil nicht einzusehen sei, wieso der Neger aus dem Busch und der Hilfsarbeiter bei Ford nicht als vollwertige Menschen mit gleicher Geburt anzusehen sind. Ebenso wenig verwunderlich ist daher, daß der Umweltfanatiker ein Vererbungsideologe der allerschlimmsten Sorte ist: „ ... der Mensch schafft sich buchstäblich selber. Er hat sich selber durch die aktive Veränderung seiner Verhältnisse geschaffen – durch gesellschaftliche Arbeit ... Es ist folglich klar, daß der Schlüssel zur menschlichen Entwicklung (!) nicht in der Erbmasse liegt, sondern in der Erziehung.“ (Simon, Intelligence, Psychology and Education), der dem Staat einen anderen Ratschlag gibt, wie dessen Zukunft günstig gestaltet werden kann: er möge doch mehr Geld in die Ausbildung stecken, um das Potential der „intellektuellen Leistungsfähigkeit“ seiner Untertanen besser ausschöpfen zu können, ein Ratschlag, der für linke Pädagogen Anlaß ist, die psychologischen Auslesetests für die Schule kritisch anzuwenden, diesen Betrug vorwerfen, weil sie angeblich die Kinder der „Unterschichten“ mit Maßstäben messen, die nur für die „Mittelschichtler“ gelten und sich mit der Konstruktion proletarischer Intelligenztests zu beschäftigen. So bleibt nur noch übrig, das Fazit der Gen-Umwelt-Debatte zu ziehen. Erstens ist es ein Streit um des Interesses Bart und daher werden auch dieselben Methoden angewandt, um ihn zu entscheiden. Jeder der Beteiligten setzt sich die Determinanten so, wie er sie haben will, je nachdem, was es an der Genfront zu unternehmen gilt. Dazu muß man praktisch, d.h. in „empirischen Untersuchungen“ die Faktoren Gen und Umwelt gegeneinander „isolieren“, um einerseits durch Korrelation zu „beweisen“, daß auch die eineiigen Zwillinge nicht daran vorbeisehen können, daß „Umwelteinflüsse“ zur Veränderung der IQ-Werte beitragen, und andererseits läßt sich mit dem Milieu zeigen, daß es keinen Einfluß größeren Ausmaßes hat. Deswegen ist zweitens die Debatte auch längst entschieden: „Wie soll man sich denn vorstellen, die Intelligenz sei nur von den ererbten Anlagen oder nur von Umwelteinflüssen abhängig?“, schreibt ein kluger Psychologe, und seitdem sie entschieden ist, steht auch drittens fest, daß die Anteile so ungefähr auf „80 zu 20“ berechnet werden müssen. Viertens: Wem dieses Ergebnis nicht paßt, weil es eindeutig die ideologische Tendenz aufweist: „Umwelt raus!“, der sollte wenigstens darauf aufmerken, daß es sehr gut in die gegenwärtigen Zeitläufe paßt. Die Förderung der Intelligenz hat der Staat gegenwärtig erst einmal zu einem zweitrangigen Problem erklärt. Die Lehren, die der demokratische Staat aus der Gen-Umwelt-Debatte der Psychologen und Pädagogen zieht, hat der ,,Zeit“- Schreiberling D.E. Zimmer in seinem handlichen Buch: „Der Streit um die Intelligenz“ zusammengefaßt. Lesern, die unserer Argumentation nicht folgen wollen, sei dieses Werk nachdrücklich empfohlen. Es besitzt nur kleine Mängel: neben dem Titel vor allem die Lüge, der Autor wolle „aus den Emotionen heraus helfen“ und „Informationen“ bieten. Dafür hat die Schrift den Vorteil, daß man sie nicht zu lesen braucht, weil die Information, die der Journalist an den kritischen Mann bringen will, von ihm selbst auf der Rückseite seines Pappdeckels verewigt worden ist. Für den Staat stelle sich der theoretische Disput der Psychologen schon deswegen anders dar, als die Demokratie ja keine Einrichtung der Gerechtigkeit sei, sondern eine, die der Ungleichheit ihrer Mitglieder gerecht werden muß. Sieht man einmal davon ab, daß dies die Melodie des „Modells Deutschland“ ist und nicht die Flöte der Natur, so hat der Journalist mit seinem Bescheid nicht unrecht: „Amerikanische und englische Forschungen dementieren eine der Grundhoffnungen dieser Zeit, Intelligenz ist nicht vorwiegend ein Produkt von Umwelteinflüssen: Familie, Milieu, Schule. Dem, was sich durch Umweltinterventionen erreichen läßt, setzen die Erbanlagen Grenzen. Es ist viel weniger als alles und dennoch mehr als nichts – kein Stoff für Parolen »doof bleibt doof« oder »doof geboren ist keiner«. Die Natur spielt vorerst (!) wieder mit. Hinter der Aufgabe der Chancengleichheit wartet (besser wirkt!) die größere (!) Aufgabe einer gerechten Gesellschaftsordnung unter von Natur aus Ungleichen.“ Fünftens: das letzte Wort hat der Psychologe. Nachdem er die Menschheit und die Kinder in der Schule mit seinem Intelligenzquotienten beglückt hat, dem Staat seine Vorschläge zur biologischen Reinhaltung seines Volkes übermittelt hat, stellt sich jeder Psychologe doch tatsächlich hin und verkündet, die Gen-Umwelt-Debatte sei im Grunde sehr „unfruchtbar“ (weil sie entschieden ist!) und zudem mit „weltanschaulichen Fragen“ verknüpft, mit denen er als Wissenschaftler nichts zu schaffen haben möchte. Woran man sieht, daß sich die Psychologen selbst dann noch von der Politik distanzieren, d.h. die besseren Politiker sein wollen, wenn sie sich in ihrer Funktion als Staatsagenten bespiegeln. Ganz pfiffige Psychologen geben die Parole aus: „Abschied vom IQ!“, mit der sie recht offensiv der Frage des Volkes: „Sind Individuen mit einem hohen IQ für die Gesellschaft wertvoller als gewöhnliche Leute?“ zu begegnen wissen: „Volkswirtschaftlich (!) ist es unerheblich, ein wie großer Teil der Bevölkerung beispielsweise einen höheren IQ als 120 (normales Abiturientenniveau) erreicht. Der IQ sagt nämlich recht wenig darüber aus, wie nützlich ein Individuum der Gesellschaft werden kann. Es gibt Fachleute, die behaupten, daß der IQ mehr über das Vermögen, Kreuzworträtsel zu lösen, aussagt als über das Denkvermögen.“ (Der Fachmann dieser Zeilen will es aber nicht gewesen sein!) „Die für die Gesellschaft wichtigste Eigenschaft des einzelnen Individuums ist eher seine Kreativität als sein IQ.“ (Liungman, Reinbeck 1973) Bücher, die den Titel tragen: „Der Intelligenzkult – Eine Kritik des Intelligenzbegriffs und der IQ-Messung“ sind also mit dem MSZ-Intelligenztest nicht zu verwechseln. Solche selbstkritischen Psychologen weigern sich nicht nur standhaft, zuzugeben, daß die Menschheit alles andere braucht als Intelligenztests, ergehen sich nicht nur in reichlich erbaulicher Selbstüberschätzung ihrer wirklichen Bedeutung (wobei sie ihr erbärmliches Wissen über volkswirtschaftliche Probleme dokumentieren), sondern leisten sich auch noch einen letzten reaktionären Angriff auf die Intelligenz selbst: „Dadurch, daß die Intelligenztests schweigend voraussetzen, die abendländische Logik sei die einzig richtige Art zu denken, rechtfertigen sie Herrschaftsansprüche und Übermenschentum.“ Was dieser unfreiwillige Beweis, daß Psychologen von der abendländischen Logik keine Ahnung haben, jedoch nur rechtfertigt, ist das Glitzern in den Glotzern des normalen Psychologen, in freudiger Erwartung auf die Ergebnisse eines Tests, welcher der Ermittlung des „Kreativitätsquotienten“ dient!
Eine leichte Frage! Denn die Linken sind ja die Erfinder des Spruches: „Doof geboren ist keiner, doof wird man gemacht!“ Ist der Kapitalismus auch in dieser Hinsicht in eine gerechte Gesellschaftsordnung verwandelt, so gilt es, für den „sozialistischen Aufbau“ alle „Begabungsreserven“ zu mobilisieren. Für die psychologischen Leistungstests, die zum Zweck der sozialistischen Auslese nötig werden, gilt wiederum, daß man bei der Übernahme der Errungenschaften der modernen Psychologie dem Klassenfeind keine Chance läßt. Der HAWIE muß hier tatsächlich hinsichtlich seiner „normativen Struktur“ (etwas) überarbeitet werden, daneben sind bevorzugt „kulturneutrale“ Tests zu verwenden. – Also ist die Frage 5 bereits in der Frage 4 beantwortet. Sollte ein linker Psychologe dies bezweifeln, so muß er eben Frage 4 wiederholen.
Diese saublöde Frage war zu erwarten. Nachdem erklärt worden ist, daß es auf dieser Welt kein Problem der Intelligenz gibt: der Arbeiter braucht sie, um zu arbeiten, bis er umfällt, der Intelligenzler bekommt keine Gewissensbisse, wenn er sich sein Denken zurechtmachen läßt zur Ausübung der Parteilichkeit eines Staatsagenten oder eines Agenten der Wirtschaft etc.; wenn klargestellt ist, daß Intelligenztests nicht den Test bezwecken, den sich das Denken einzig gefallen lassen muß: richtig oder falsch, sondern der höchst überflüssigen Prüfung gelten, ob man überhaupt fähig ist zu denken, somit auch keine Unklarheit mehr darüber besteht, daß im Test des Psychologen nicht diese Trivialität geklärt wird, sondern ob ein Mensch gelernt hat, seine Intelligenz zu gebrauchen, daß es auf sie nicht ankommt; wenn weiter beim Durchgang durch die bürgerliche Intelligenztheorie herauskommt, daß von Theorie hier gar nicht die Rede sein kann, weil sich die bürgerlichen Denkpsychologen lediglich mit der Frage beschäftigen, wie man das IQ-Diagramm der bürgerlichen Gesellschaft in der Natur versenken kann und wenn schließlich auch die Linken von der Intelligenz herzlich wenig halten, es sei denn, daß sie für die Gerechtigkeit kämpft ... nachdem kurzum auch der MSZ-Intelligenztest sonderbarerweise keine Prüfung der Fähigkeit des Denkens gewesen ist, mag durchaus noch die Frage auftauchen, ob es denn überhaupt von Interesse sein kann, sich danach zu erkundigen, was es mit der Intelligenz auf sich habe. Diesem Interesse kann geholfen werden, es will wissen, was eindeutig intelligentes Verhalten ist. Denn wenn es auch dem Psychologen mit seinen lächerlichen 100 Einzelfaktoren bis auf weiteres nicht gelingen wird, diese Eigenschaft am Menschen zu identifizieren, so können wir operational eindeutig angeben, in welchem Fall sich ein MSZ-Leser auf alle Fälle intelligent verhält: Siehe diese Ausgabe der MSZ, Seite 2 rechts oben!(2)
_______________________________ (1) Figuren aus einer Krimiserie des Autors Carter Brown (2) Im Original fanden sich dort Aufrufe zum Besuch des Sympathisantenplenums …
aus: MSZ 24 – Juli 1978 |