Welt der Arbeit:

Schichtarbeiter – Arschlöcher der Nation


„Schmelzöfen und Arbeitsgebäude, die des Nachts ruhn und keine lebendige Arbeit einsaugen, sind »reiner Verlust« für den Kapitalisten. Darum konstituieren Schmelzöfen und Arbeitsgebäude einen »Anspruch auf die Nachtarbeit« der Arbeitskräfte.“ (K. Marx, Das Kapital, Bd. 1, S. 329)

„Schichtarbeit ist vielfältig. Sowohl in ihren Formen als auch in ihren Gründen ... Zum einen ist sie technologisch bedingt. Etwa im Stahlwerk, wo ein Hochofen nicht einfach abgeschaltet werden kann.“ („Quelle“ des DGB, Nr. 2/1979)

Die Lüge, daß Schichtarbeit technisch unumgänglich ist – (wetten, daß man noch jeden Hochofen ganz einfach abschalten kann?), zählt ebenso zu den Selbstverständlichkeiten der kapitalistischen Produktionsweise, wie die scheinheiligen Klagen über die gesundheitsschädlichen und sozialen Auswirkungen für diejenigen, die sie machen müssen. Während die Profitmacherei einem Viertel der arbeitenden Bevölkerung den 24-Stunden-Arbeitstag einführt und der Arbeitskraft den Rhythmus von wechselnder Tag-, Spät- und Nachtschicht aufzwingt, diskutieren Wissenschaftler, Politiker und Gewerkschaften ungerührt die „Probleme der Schichtarbeiter“. Worin sich alle Beteiligten inklusive der Wechselschichtler einig sind, ist die unumstößliche Tatsache, daß sie keinesfalls abgeschafft werden kann. Auf dieser Basis führen noch jede Untersuchung und alle Diskussionen zu dem eintönigabgeschmackten Resultat, daß das Arbeitermaterial entsprechend zu selektieren, herzurichten und einzustellen sei, damit es den Erfordernissen einer Industriegesellschaft Genüge leisten kann.

Das Kapital verifiziert nicht erst seit 130 Jahren in hartnäckigem Dogmatismus die Marxsche Ableitung der Schichtarbeit, die Wissenschaft erfindet Ideologien über die Folgen am lebendigen Material, die Gewerkschaften affirmieren die Rationalität der Produktionsweise mit nationalökonomischem Sachverstand und soziologischem Gejammer. Und die Arbeiter fahren Konti-Schichten, weil sie anders ihre Arbeitskraft nicht vermarkten können. Die Ruinierung ihrer Gesundheit nehmen sie in Kauf, da in der freien Marktwirtschaft ein Leben ohne Geld zwar gesund, aber äußerst kurz ist.

 


Innere Uhr kontra Stechuhr

Die Arbeitsmedizin stößt in ihrer Praxis auf die zerrüttete Gesundheit der Schichtwerkler und bietet zur Erklärung einen jedermann eingebauten biologischen Rhythmus an:

„Demzufolge ist der menschliche Organismus im Laufe des Tages und der Nacht wechselweise mehr auf Arbeit und Leistungsabgabe ... bzw., auf Erholung und Restitution ... geschaltet. Dabei handelt es sich offenbar um eine endogene Rhythmik, die durch exogene Faktoren mit der Ortszeit synchronisiert wird. ... Darüber hinaus dürfte aber insbesonders auch das Zeitbewußtsein beim Menschen als Zeitgeber wirksam sein ...“ (Der Arbeitsmediziner Aschoff zit. nach Ulich, Schicht- und Nachtarbeit, Köln 1964)

Virtuos spielt der Rhythmus-Theoretiker mit geheimnisvollen „Endogenen“ und „Exogenen“ auf der Tastatur der landläufigen Ehrfurcht vor medizinischen Erkenntnissen: zwar sei der innere Rhythmus eine dem menschlichen Laufwerk eingepflanzte biologische Konstante, andrerseits aber „synchronisieren exogene Faktoren“ die innere Uhr mit „der Ortszeit“, schließlich kommt es sogar „insbesondere“ auf das „Zeitbewußtsein“ an, mit dem sich der Mensch selbst die Zeit gibt. Daß die von der Medizin herausgefundenen Veränderungen der Körperwerte – Rückgang der Cortisol- und Urinproduktion nachts um drei – eine simple statistische Aussage über Durchschnittswerte ist, die darauf beruht, daß die Mehrheit der Leute eben nachts schläft, läßt Aschoff souverän unter den Tisch fallen: es kommt ihm ja darauf an, der von ihm beabsichtigten Biologie der Schichtarbeit mit der Erfindung einer inneren Uhr einen (pseudo-) wissenschaftlichen Effekt zu verleihen. Daß auch die (Minderheit der) Nicht-Schläfer diese Veränderungen der Körperwerte zeigen, obwohl sie hellwach sind und arbeiten, ist ihm nicht Anlaß zu dem Schluß, daß es an der besonders zermürbenden Tätigkeit des Schichtarbeiters liegen muß, wenn sich seine Lebensäußerungen dergestalt reduzieren, sondern nur Anlaß, einen leider unvermeidbaren Streitfall zwischen biologischen Grundtatsachen und Anforderungen der modernen Arbeitswelt zu machen. Freispruch und Generalabsolution also für den Schichtplan, der den Arbeiter zwingt, seine Schlafenszeit ständig zu wechseln, dadurch immer unausgeschlafen zur Arbeit und todmüde aber hellwach ins Bett zu kommen. (Als Beispiel hier der Schichtplan der Kölner Wasserwerke, den Ulich als Beispiel für Organismusprobleme anführt und bei dem auf 7 Nachtschichten von z. T. 12 Stunden Dauer 2 Freischichten folgen und 12 aufeinanderfolgende Frühschichten gefahren werden müssen, um eine Woche freizubekommen.)

Eine neue Variante der Chronobiologie führt eine Marburger Studie vor: Sie hat einen Menschenschlag entdeckt, der für Nachtarbeit geradezu prädestiniert ist, da sich sein ,,relativ flexibler biologischer Rhythmus“ an Schichtarbeit besser anpasse. Den sogenannten Nachteulen wird eine ständig nachgehende „Innere Uhr“ angedichtet, die sie gerade für Nachtschichten besonders (aus-)nutzbar macht. Womit das Problem zumindest arbeitsmedizinisch gelöst wäre: mit Fragebogen werden die Arbeiter ermittelt, die am wenigsten durch Krankheit ausfallen, die „Eulen“. Wenden so noch alle interessierten Seiten die Folgen der Schichtarbeit gegen die Schichtarbeiter, die zu oft krank sind, dem großzügigen Gesundheitswesen unseres Staates auf der Tasche liegen und für hohe Krankenziffern in der Wirtschaft sorgen, so liegt der Arbeitgeberseite das Wohl der Schichtdienstler noch besonders am Herzen: die Leute arbeiten nachts nicht so schnell und effizient wie tagsüber. Produktionsrückgänge bei Dauernachtschicht sind zwar in der Kalkulation der Schichtproduktion miteingerechnet, nichtsdestotrotz dennoch lästig. Daß Nachtarbeiter

„gewöhnlich weniger geneigt sind, zur Behandlung kleinerer Verletzungen die Erste-Hilfe-Station aufzusuchen, besonders wenn ein Weg durch Dunkelheit und Regen gemacht werden muß“ (Ulich, a.a.O.)

stört wenig, weil dies Kosten für Ausfallszeiten und Sanistation verursacht, zuviel Beleuchtung auch teuer ist. Die meßbare Häufung von Schrottproduktion zwischen 22 und 4 Uhr ist da schon ärgerlicher, hat aber noch nirgendwo zur Einstellung der Nachtschicht wegen Unrentabilität geführt, sondern zum Appell, bestenfalls mit einer kleinen Prämie gewürzt, sich gefälligst zusammenzureißen.


Warme Mahlzeiten für Magengeschwüre

Während so überall, wo sich's rentiert nachts geschuftet wird, daß die Fetzen fliegen, die nimmermüden Schichtarbeiter schichtarbeiten, beschäftigt sich nebenher eine Menge Leute in völligem Gleichklang mit ihrer „inneren Uhr“, das „Problem Schichtarbeit“ hin und her zu wälzen. Dementsprechend die vor Menschenfreundlichkeit nur so triefenden Vorschläge:

– Eine Kommission der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD geht die Sache radikal an:

„Arbeitnehmer müssen aus dem Schichtdienst herausgenommen werden, bevor Gesundheitsschäden auftreten.“

Gesundheit ist also solange, „bevor“ einer total unbrauchbar ist.

Im Klartext: am besten steckt man einen Arbeiter zuerst an einen lärmbelasteten Arbeitsplatz, bis er halb taub ist, versetzt ihn dann an einen staubbelasteten Arbeitsplatz, wo er nichts hören braucht, bis ihn die Staublunge einholt (mit der man glücklicherweise noch jahrelang arbeiten kann), und schickt ihn dann auf einen Schichtarbeitsplatz, wo er sich zusätzlich nur noch Magengeschwüre holen kann, die er nach Verwirklichung eines weiteren Kommissionsvorschlags bei warmen Mahlzeiten schonen darf, die von Kantinenköchen, die Schichtarbeiten, nachts hergestellt werden sollen.

Aufschlußreich auch die Empfehlungen eines Einstellungskatalogs des Arbeitsmediziners Rutenfranz. Arbeiter in Nachtschicht sollen

– nicht jünger als 25 sein (da haben sie sich schon ans Arbeiten gewöhnt und halten einiges aus)

– nicht älter als 50 Jahre sein (länger halten sie’s sowieso nicht aus)

– keine Neigung zu Magen-Darmerkrankungen haben (einen Arbeiter ohne diese merkwürdige Neigung erkennt man daran, daß er bei seiner Einstellung dieses berufsspezifische Geschwür noch nicht hat.)

– kein Diabetiker oder Epileptiker sein (die sind mit ihren häufigen Mahlzeiten bzw. ihrer Anfallsneigung eigentlich schon für die Tagarbeit nicht zu empfehlen.)

– sich möglichst nicht selbst versorgen müssen. (Wobei bei der Wahl der Ehefrau solcher Kandidaten darauf zu achten sein wird, daß sie keine zu hohen Ansprüche an den Lebensstandard stellt, d. h. nicht selbst zum Arbeiten geht.)

– ausreichende Wohnverhältnisse und vor allem ruhige Schlafzimmer haben. (Da dies den sozialen Wohnungsbau vor unlösbare Aufgaben stellen würde, kann dies durch selbstloses Verständnis der Familienmitglieder teilweise ausgeglichen werden, die gerne mit Papi um 17 h frühstücken. Verkehrsteilnehmer seien dran erinnert, daß jede Vollbremsung einen Schichtarbeiter bei seinem volkswirtschaftlich wertvollen Schlaf stören könnte.)

Diese Selektionsruten, mit denen dieser Franz Personalchefs ausrüsten möchte, mögen bei diesen zwar auf Verständnis stoßen, müssen sich aber den realistischen Einwand gefallen lassen: Wo in aller Welt sollen wir denn dann unsere Schichtarbeiter herkriegen?


Gewerkschaftlich orientierte Schichtarbeit

Angesichts der von ihnen stets hochgehaltenen Verantwortung für unser Gemeinwesen kann es kaum verwundern, daß die westdeutschen Gewerkschaften ganz im Gegensatz z. B. zu italienischen Arbeiterorganisationen, die bei Italsider gegen jegliche wirtschaftliche Vernunft seit Jahren die Öfen nachts und an Sonn- und Feiertagen kaltlassen, nicht einmal rein theoretisch auf den Gedanken verfallen, die Schichtarbeit abzuschaffen und ihre Mitglieder den Schichtdienst verweigern zu lassen.

„Die IG Metall hat nicht die Absicht, mit ihren Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung in den technischen (!) Ablauf der Produktion einzugreifen.“

Stattdessen nimmt sie sich der

„Kollegen, die ihre Gesundheit riskieren, als Nachtarbeiter gefährlich leben und (ausgerechnet) vom Hochofen zu einem furchtbaren Arbeitsrhythmus gezwungen werden“,

ganz sozial verantwortlich dergestalt an, daß sie sich für Retouchen einsetzt:

– Der Landesbezirk Nordmark meint z. B., durch eine Erhöhung des Jahresurlaubs um 3-5 Tage könne „man sich wieder gescheit erholen.“ Dabei hat ein durchschnittlicher Stahlarbeiter

„bestenfalls alle 6 Jahre im Sommer seinen Urlaub, denn auch dieser Urlaub muß sich in den starren Schichtplan einfügen. Er kann sich beispielsweise nicht an den Schulferien seiner Kinder orientieren. In den 5 Jahren hat ein Kollege dieses Industriezweigs zu völlig verschiedenen Zeiten Urlaub, einmal im tristen November (auf den Bahamas weniger, warum bucht er nur nicht Südsee?), einmal im April und dann mal wieder im Januar.“ (Metall, Nr. 25/1979)

Nichts gegen längeren Urlaub, nur bleibt ihm das Problem, wie er den versäumten Schlaf vom Frühjahr im November nachholen soll. Vielleicht hat die IG Metall deshalb bei den letzten Tarifverhandlungen auf der Durchsetzung der 5 Tage Mehrurlaub nicht bestanden?

– So soll die Rente für Schichtarbeiter ab 55 Jahre ausbezahlt werden bzw. eine „flexible Gestaltung des Ausscheidens aus dem Berufsleben“ erreicht werden. Eine Forderung, die von der IG Metall nicht durchgesetzt wurde, aber auf Verständnis der Landesversicherungsanstalten stieß, die eine „Frühberentung infolge Arbeitsunfähigkeit“ vorsehen, nachdem sie bemerkt haben, daß die Erreichung des Rentenalters bei Schichtarbeitern ohnehin „in Frage gestellt ist“.


... und als soziokulturelles Problem

Ist für die Gewerkschaft auf materiellem Gebiet selbst so etwas Ähnliches wie ein Ausgleich tabu (Ausgleich ist eh' ein Witz für kaputte Gesundheit und kürzeres Leben!), so verlegt sie ihre Fürsorge für Schichtarbeiter auf höhere Bereiche, vertieft und überhöht den sozialmedizinischen Standpunkt durch Betrachtungen des Schichtarbeiters, die vor allem seine gefährdeten Sozialbeziehungen und nicht zuletzt seine staatsbürgerlich-demokratische Menschenwürde bemuttern. Da soll die Proleten nach Auffassung ihrer Interessenvertreter also hauptsächlich der Schuh drücken:

„Die unnormalen Arbeitsbedingungen führen nach Angaben der Betroffenen und deren Ehefrauen zu Tabletten- und Alkoholmißbrauch, depressiven Anwandlungen sowie gestörtem Sexualleben. Das Familienleben leidet unter der Schichtarbeit ebenso wie das gesellschaftliche Leben. Von Kultur- und Fortbildungsveranstaltungen sind Schichtarbeiter weitgehend ausgeschlossen.“ (Metall aktuell , Nr. 18/1977)

Den Einsatz seiner Familie, um einigermaßen über die Runden und d.h. vor allem zur Arbeit zu kommen, bejammert die Gewerkschaft als Zerstörung der familiären Bande des Schichtarbeiters, obwohl die Angehörigen nirgends so fest in den Lebensrhythmus des Vaters integriert werden. Schichtarbeit zerstört nicht die Familie, sondern das Ideal von ihr. Im Übrigen spricht auch die Gewerkschaft knallhart aus, wofür alle die Sprüche von der liebevollen Kommunikation in der Familie nützlich sind, wenn sie behauptet, Schichtarbeit sei Nichtverheirateten eigentlich gar nicht zuzumuten, da

„Selbstversorger im Schnitt nur 2,8 Stunden Schlaf während der Nachtschicht bekommen.“ (Wie sie das nur wieder ausgerechnet haben!)

Das Lamento in Gewerkschaftszeitungen und neuerdings auch in auflagenstarken Illustrierten die über die Konti-Schichtler an den Hochöfen berichten, wie über die „Grenzsituationen“ verrückter Abenteurer:

– „Die »Konti«, die kontinuierliche Schichtarbeit im Sieben-Tage-Rhythmus, der Alptraum für die Stahlwerker: 6 Frühschichten von 6 - 14 h, 4 freie Tage, sieben Nachtschichten von 22 - 6 h, zwei freie Tage, sieben Mittagsschichten von 14 - 22 h, zwei freie Tage ...“ (STERN Nr. 39/1979) –

schert sich einen Dreck um die physische Lebenserwartung der Arbeiter und dichtet ihnen stattdessen allerlei psychologische und soziologische „Komplexsyndrome“ an:

„Schichtarbeiter haben nicht selten das Gefühl isoliert zu sein. (Allein am Hochofen?) Suchen sie das Gespräch mit Freunden, stehen sie meist vor leeren Wohnungen.“ (Schlafen kann ich eh' nicht. Wenigstens eine Ansprache?) ( ÖTV-Magazin, Nr. 3/1976)

Soziologisch gesehen kommt's noch härter:

„Ihre harte Arbeit findet ihrer Ansicht nach allgemein nicht genug öffentliche Anerkennung.“

Zum Beleg läßt das ÖTV-Magazin einen Angestellten eines kommunalen Heizkraftwerks zu Wort kommen, der die Sorgen der Gewerkschaft als seine Not verkündet:

„Natürlich kann mir keiner meine Gesundheit abkaufen, aber wir Schichtarbeiter müssen unsere Arbeit unter gesellschaftspolitischen Aspekten sehen. Ich bin z. B. nur ein kleiner Heizer ...“

Würde dem Schichtarbeiter nur das seiner Rolle gebührende Prestige von „der Gesellschaft“ zugewiesen werden, so läßt er sich nicht nur seine Gesundheit abkaufen, sondern legt auch auf die bezahlungsmäßige Anerkennung durch das Kapital nicht mehr so viel Wert. Vielleicht gibt die ÖTV demnächst für ihre schichtarbeitenden Mitglieder Plaketten aus: „Ich bin Schichtarbeiter, bitte recht freundlich!“ und die Bundesregierung führt den andernorts bewährten Orden eines Helden der (Schicht-)Arbeit ein.


Fazit:

Während die Mediziner sich mit ihren biologischen-Uhr-und-Rhythmus-Theorien als Medizinmänner im Dienste des Kapitals um Verklärung und Verwaltung der systematischen Gesundheitszerstörung verdient machen und damit verdienen, die Gewerkschaften die extremen Formen der Ausbeutung in psychologische und soziologische Probleme umlügen, um mit den Sorgen ihrer Mitglieder Reklame für sich und ihre soziale Unentbehrlichkeit zu machen, bleibt das Kapital unberührt und weitet ungerührt die Schichtarbeit auf immer neue Branchen aus. Über allem werden die Schichtarbeiter „ständig bewußter gemacht“ und bleiben so die „Arschlöcher der Nation“ („Die Quelle“ des DGB) „als die sie sich manchmal vorkommen“.

 

aus: MSZ 32 – Dezember 1979

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